Freitag, 21. Oktober 2022
erschienen auf www.nachrichten.at
Vom Handwerk zu “FutureFood”

Die nach dem Zusammenbruch der k. & k. Monarchie 1921 als “Müllereischule” gegründete Schule war nicht nur früher die Ausbildungsstätte für Karrieren im Müllereiwesen, als HTL für Lebensmitteltechnologie ist die Schule heute ebenso das Sprungbrett für berufliche Erfolge. Die Absolventen der HTLLMT bekleiden führende Positionen bei bekannten lebensmittelverarbeitenden Betrieben vom Analysenlabor über Produktentwicklung und Qualitätskontrolle bis hin zu Management und Leitung. Für ein nachfolgendes Studium im Bereich Lebensmittel, Pharmazie, Molekularbiologie, Verfahrenstechnik, technische Chemie oder Medizin wird man in der HTL für Lebensmitteltechnologie bestens vorbereitet.

Traditionelles Handwerk und zukunftsorientierte Technologie

Im Jahr 1989 stand bereits der Name “Fachschule für Lebensmitteltechnologie” sowohl für die Nutzung von Lebensmittel, die möglichst gesund und natürlich sind, als auch für Technologie, die den wirtschaftlichen und nachhaltigen Umgang mit den ihr anvertrauten Rohstoffen zum Ziel hat.

Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt in den chemischen, verfahrenstechnischen und mikrobiologischen Aspekten der Be- und Verarbeitung von landwirtschaftlichen Urprodukten und ist als Brücke zwischen Landwirtschaft und Konsument zu verstehen.

Neuartige Produktentwicklungen wie Ackerbohnendrink, Algenchips oder Sojaersatz durch Lupinen sowie die Gewinnung Kunststoffe aus Mikroorganismen oder Nutzung von Obsttrester als Lederimitat oder Pilze als Baumaterial ermöglicht der innovative Werkstätten-unterricht, der sich der Kreislaufwirtschaft verpflichtet.

Zusammenhänge digitalisierter Prozesse von Produktionsanlagen für Lebensmittel können anhand der sich im Aufbau befindlichen Lego-Mindstorms-Anlage erlernt werden.

Weitere Infos: HTL für Lebensmitteltechnologie, Getreide- und Biotechnologie des Landes OÖ, Carl-Blum-Straße 4, 4600 Wels T: +43 (0)732 7720 34600 www.htllmt.at